Kristallisierende Wassertropfen
Teil 5
Das Problem der Erschliessung

Werner Zurfluh
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Wassertropfen Teil 4/2

AI = aktive Imagination
LD = luzider Traum (LD - lucid dream, Klartraum)
OOBE = ausserkörperliche Erfahrung (AKEl, out of body exxperience)
BK = Ich-Bewusstseins-Kontinuität


CR = Beiträge von Christoph Roos (Homepage)
RFR = Beiträge von Remo F. Roth (Homepage)

2.6. Das Problem der Erschliessung des "Unbewussten"

Es kann auch vor dem Einschlafen oder als Vorbereitung für eine AI «eine Emotion, Depression, oder was es auch sei, zum Ausgangspunkt» (von Franz 2001:40) genommen und ‚angeschaut' werden. «Oder man kann die Endszene eines Traumes nehmen - und zwar von einem Traum, der ohne befriedigende Lösung aufhörte - und versuchen zu schauen, ob es nicht weitergeht» (ibid.). Sehr viele Hinweise - auch zur Inkubationstechnik - sind übrigens im Buch "Kreativ träumen" von Patricia Garfield zu finden.

Momente der Depression, der Krankheit und des Übergangs sind ganz besonders dafür geeignet, starre Hüllen aufzubrechen, scheinbar Totes lebendig werden zu lassen und eine neue Sichtweise zu gewinnen. Denn solche Momente sind Augenblicke der Ruhe und des Stillstands - manchmal erzwungen, manchmal freiwillig. In konkreter Form geschieht dies beispielsweise durch eine Krankheit, durch Müssiggang oder durch das Schnitzen einer Holzpuppe. Selbst das Sterben und der Tod - und sogar die Mumifizierung - können als "Verpuppungsprozesse" betrachtet werden, die einzig dazu dienen, der "Seele" die Möglichkeit zu geben, wie ein Schmetterling aus der Puppenhülle zu entweichen und wegzufliegen. Eine bewusste Auseinandersetzung mit der stillgelegten materiellen Körperlichkeit ist wohl die Vorbedingung für die Bildung eines Zweitkörpers (subtle body).

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2.6.1. Das Durchbrechen der Puppenhüllen

Das Problem des Lebendigwerdens von abgestorbenen, toten und puppenartigen Dingen wurde am 6.Juli 1970 in einer etwas anderen Form dargestellt als in der Sennenpuppensage. Dennoch geht es auch hier darum, etwas Totes lebendig werden zu lassen und (mehrere) starre Puppenhüllen zu durchbrechen. Die "unbewusste" Welt ist für viele zunächst etwas Abgestorbenes, zu dem sie keinerlei Zugang haben und mit dem sie persönlich auch nichts zu tun haben wollen. Wenn es jedoch darum geht, diese Wirklichkeit ins Leben miteinzubeziehen, wird's unter Umständen schwierig, denn alle "Erschliessungstechniken" haben so ihre Tücken.

.... Der Hügel, dem ich entgegenstrebe, liegt in einer Landschaft, die merkwürdig entstellt und unschön ist. Ich denke - wohl wissend, dass dies ein Traumgeschehen ist -, es wäre unklug, auf den rechts gelegenen Hügel zu steigen und wende meine Schritte nach links. Denn rechts ist wohl eher der weltliche Bereich, links aber liegt die Welt des Unbewussten, die ich gerne erkunden möchte.

Da sehe ich auf einem der Hügel ein Märchenschloss. Es sieht aber seltsam unschön aus, ganz anders, als ich mir das vorgestellt habe. Diese Gemäuer gleichen sogar einer verwesenden Leiche. Kein schöner Anblick!

Schritt für Schritt gehe ich langsam zum Schlosshügel. Dann steige ich hinauf und betrete schliesslich die "Ruinen". Dabei habe ich stets das äusserst merkwürdige Gefühl, als würde alles verwesen, als sei alles bereits mehr tot als lebendig. Im Schloss irre ich regelrecht in den Gemächern umher, halte mich aber vorwiegend links.

31.7.01 Diese von Beginn an bestehende "Linkstendenz" widerspiegelt einfach nur mein damaliges Verständnis der Aussagen von C.G. Jung. Links und hinunter kommt gemäss tiefenpsychologischen Vorstellungen einem "Abstieg ins Unbewusste" gleich. Also hatte ich in LD's stets eine "Linkspräferenz", musste allerdings mit der Zeit lernen, derartige Zuordnungen kritisch einzuschätzen.

Das Traumgeschehen widerspricht von Anfang an meinen beinahe schon kindlich zu nennenden Ansichten in bezug auf die Schönheiten eines Märchenschlosses. Dass es noch eine Seite des Zerfalls und des Untergangs gibt, wollte ich nicht wahrhaben, denn eine Behebung irgend welcher Missstände hätte doch nur einen zusätzlichen Arbeitsaufwand meinerseits verlangt. Ausserdem stellte ich mir eine "Nachtmeerfahrt" eher spannend und abenteuerlich vor, als ein Nervenkitzel und nicht als ein nervenaufreibender und nerventötender Schreibmaschinen- und "Literature research"-Job. Auch die enormen Belastungen, die sich durch einen Paradigmawechsel und durch den "Tod des alten Königs" ergeben, waren für mich unvorstellbar. Praktisch bedeutete dies nämlich - in meinem Fall - ein totales Scheitern sämtlicher Karrierepläne und damit den "sozialen Tod".

Dies ist die eher "traurig" zu nennende Ausgangslage. Sie war nur deswegen durchzustehen, weil ich wie ein Tölpel vorging und stets versuchte, so über die Runden zu kommen, dass die Familie - Cathy und die beiden Kinder - dabei nicht unterging. Wenn z.B. die Finanzen trotz des Arbeitseinsatzes meiner Frau -wegen der vielen Bücher (ständig kaufte ich welche) - knapp wurden, arbeitete ich in den Ferien im Rheinhafen, auf dem Güterbahnhof oder in der chemischen Industrie. - Der nächste Traumabschnitt illustriert diesen Sachverhalt auf seine Weise:

Wie ich im Schloss auf eine Wand ohne Türen stosse, drücke ich mit beiden Händen fest dagegen - in der Hoffnung, endlich aus diesem trostlosen Schlamassel rauszukommen. Denn ein Zurück gibt es nicht, weil sich "hinter mir" nichts verändert hat und nichts verändern kann. - Aber hinter der Wand ist wieder eine! Scheisse! Und wieder stemme ich mich mit aller Kraft dagegen. Der Durchbruch gelingt, aber schon versperrt nach ein paar Schritten eine andere, blanke Wand den Weg. Ich beginne zu verzweifeln. Gibt es da niemals ein Rauskommen?

Zum Glück sind alle Wände relativ morsch. Ich komme gut voran. Es ist zermürbend, immer und immer wieder die Wiederholungen eines Mehr-Desselben zu ertragen. Zwar könnte ich jederzeit in den im Bett liegenden schlafenden Körper flüchten, aber damit fiele ich nur wieder in den alten Zustand zurück.

Also geht's weiter - und plötzlich purzle ich in eine andere Welt hinaus. Ein Wahnsinn! Ich komme mir vor wie ein Schmetterling, der sich mühsam durch etliche Puppenhüllen hindurcharbeiten musste, um sein Gefängnis aufzusprengen. Doch endlich kann er sich aus der Hülle winden und die Flügel entfalten. Oder wie ein Käfer, der die Hülle durchstossen hat und nun zum ersten Mal die Schönheiten der Welt erschaut.

Ich stehe auf, bin total erleichtert, schaue mich um und erblicke einen lockeren Wald. Die Bäume werden prächtig von der Sonne beschienen und glühen in den herrlichsten Farben - vorwiegend grün, rot und braun.

31.7.01 Illusionen sind oftmals Hindernisse, die durchstossen werden müssen, weil sie die Wirklichkeit total verdecken. Aber welche Wirklichkeit verschliesst sich dem Auge? In welcher Welt möchte das Ich leben und wechselwirken? Zu bedenken ist ferner, dass die Wirklichkeit, in der das Ich bewusst lebt, eine "zusammengesetzte" Welt ist. Weder die materielle Aussenwelt noch die ‚seelische' Innenwelt können jemals objektiv wiedergegeben werden, denn die biologische Struktur, das Gedächtnis und die Erfahrungen sind bei einer Wahrnehmung allemal mitbeteiligt und ‚filtrieren' den Datenfluss. Die ‚genetischen' und individuellen Erinnerungen sind es auch, welche die eigenen Reaktionen und Verhaltensweisen auf allen Ebenen massgeblich mitbestimmen.

Für mich als luzider Träumer war allemal klar, dass ich mich tagsüber in der Alltagsrealität so zu verhalten habe, dass das Leben für mich, die Mitmenschen und alle anderen Geschöpfe - kurz gesagt - lebenswert ist. Des Nachts gelten andere Regeln, aber auch da gilt es, sich moralisch-ethisch angemessen zu verhalten. Dies mag äusserst komplex sein, aber es bedeutet niemals eine Flucht von der einen auf die andere Ebene.

Also geht es - wie das Beispiel vom 6.Juli 1970 zeigt - nicht darum, Illusionen zu "durchschauen", um von der Ebene der Märchenwelt (bzw. des "Unbewussten") auf die des Alltags zu wechseln, sondern darum, die Anderwelt in ihrer Wirklichkeit zu belassen und darin zu leben. Es sollte jedoch stets nach möglichen Zusammenhängen, Schnittmengen und Übergängen Ausschau gehalten werden, denn zwischen den Welten bestehen Beziehungen, die oft nicht so leicht zu erkennen sind. Jedenfalls scheitern beinahe alle Älpler an diesem Problem, wie die Sennenpuppensage zeigt. Wenn es nämlich darum geht, die andere, lebendig gewordene Wirklichkeit in den Alltag mithinüberzunehmen und die Welten zu verbinden, kommt es zum Eklat. 1970 hatte ich natürlich nicht die geringste Ahnung von all diesen Dingen.

Voll Freude gehe ich in den Wald und treffe schon bald auf eine kleine Jagdgesellschaft. Diese wird von einem König angeführt. Und der ist - und das ist nun wirklich verblüffend - mein Vater. Ich selber bin also in dieser Welt ein Prinz. Mir bleibt nichts anderes übrig, als diesen Sachverhalt einfach mal ohne Hadern, Zögern, Zaudern und kritisches Bedenken zur Kenntnis zu nehmen.

1.8.01 Es wäre einem luziden Ich schon möglich, in Anbetracht derartiger "Unstimmigkeiten" die "Welt anzuhalten" und die Absonderlichkeit der Situation zu hinterfragen. Den Ablauf des Geschehens gewissermassen zu stoppen und Innezuhalten statt wechselzuwirken. Die Frage ist nur, ob dies sinnvoll und angemessen wäre. Skepsis kann auch vorgeschoben werden, um unberechenbare Interaktionen zu vermeiden und der eigenen Verantwortung zu entgehen.

Heute ist ein grosser Tag für mich, denn ich werde mein erstes Wild erlegen dürfen! Es soll ein Eber mit mächtigen Hauern sein. Eine grosse Ehre! Dort unter den Bäumen steht die Wildsau. Ich hebe meine Waffe, visiere und drücke ab - daneben! Peinlich!

Was soll ich tun? Wie mich rechtfertigen? - Da trottet der Eber langsam auf mich zu. Unterwegs verwandelt er sich zum Teil in einen Menschen. Ich kann nur leer schlucken. Das Menschentier bleibt vor mir stehen und beginnt zu sprechen
: «Du hast mich mit dem falschen Auge anvisiert - nämlich mit dem linken. Dadurch hat sich eine Verschiebung des Laufes um wenige Grade nach links ergeben. Also musste das Geschoss natürlich danebengehen!»

Ich beherzige den Ratschlag und nicke bestätigend. Das tiermenschliche Wesen läuft - sich wieder zurückverwandelnd - zum alten Standort zurück und bleibt stehen. Ich ziele - diesmal mit dem rechten Auge anvisierend - drücke ab und treffe. Der Eber fällt tot zu Boden.

Es dauert eine Weile, dann kehre ich mit den Trägern, die mich auf der weiteren Jagd begleitet haben und nun die erlegten Tiere tragen, zum mittelalterlichen Hauptlager zurück. Dort wartet bereits mein Vater, der König. Ich trete vor ihn hin und sage:
«In meinem Jagdeifer habe ich gleich mehrere Tiere erlegt! Ein Reh, eine Wildziege - auch einen Fuchs und anderes Waldgetier.»
Der König ärgert sich keineswegs über seinen Sohn, der im Übereifer gehandelt hat, sondern freut sich mit mir über den Erfolg. ...

1.8.01 Das willentliche und freiwillige Opfer des Ebers weist darauf hin, dass erst die totale Hingabe eine (Er-) Lösung bringt. Aber das ist wieder ein anderes und ziemlich komplexes Thema. Der sprechende Eber will offenbar seinen Zustand ändern und sagt auch deutlich , was ich falsch gemacht habe. Damit ist für mich die von Paul Tholey gestellte Frage «Haben Traumgestalten ein eigenes Bewustsein?" positiv beantwortet.

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2.6.2. Erschliessungstechniken

Seltener kommt es vor, «dass Menschen eher den Drang fühlen, Bewegungen, einen Tanz zum Beispiel, auszuführen. Das kann man ebensogut tun, nur muss dann die Bewegung auch notiert werden, damit man ihr ‚pattern' nachher betrachten kann» (von Franz 2001:40).

"Unwillkürliche" Bewegungen lassen sich sehr gut durch die Ausformung einer Tonmasse, durch Schnitzen von Holz oder durch Zeichnen und Malen festhalten. In der Sennenpuppensage kommt eine dieser Techniken sogar in einer starken, unheimlichen Erzählung zum Ausdruck. Da machen nämlich «einige Älpler aus Langeweile und im Übermut eine Puppe aus alten Lumpen, Stroh oder Holz» (Isler 2000:55). Dabei geht es nicht um ein "Leerwerden" und ein "Abstellen" des rastlosen inneren diskursiven Denkens und Vorstellens, sondern um die Realisierung ganz bestimmter Vorstellungen.

Manchmal verleitet «die sexuelle Begehrlichkeit die Älpler dazu, sich in der Puppe ein eigenes Weib zu schaffen» (ibid. S.56). Ähnlich wie bei Kindern. Sie spielen mit Puppen, die "eigentlich" lebendig gewordene Wesen sind. Bei Erwachsenen kommt - wie die Tuntschisage zeigt - ein "sexualmagischer" Aspekt ins Spiel. Und mit der Erschaffung der Sennenpuppe geht sogar die Bildung eines Zweitkörpers einher. Dieser Prozess betrifft sowohl das Gestaltete wie auch den Gestalter.

(CR Die Herstellung einer Puppe geschieht wohl weniger "aus Langeweile und im Übermut", sondern aufgrund eines schöpferischen Impulses. Dieser deutet zwar auf ein Sexualdefizit, aber er dürfte auch z.B. damit zu tun haben, dass eine gefühlsmässige Zuwendung angestrebt wird und dass die Tendenz besteht, ein Weib zu schaffen, das ganz und gar den eigenen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Es könnte damit sogar ein Weib gemeint sein, das - gerade weil es ein selbstgeschaffenes Wesen ist - von einem Mann auch verstanden werden kann. Denn in einer solchen gestalterischen Ausformung liesse sich möglicherweise die weibliche Seins- und Denkungsart nachvollziehen.

Die konkrete Ausgestaltung wird manchmal mit Phantasievorstellungen derart überhäuft, dass sie geradezu scheussliche Formen annimmt. Die Latexpuppen der 50er und 60er Jahre oder viele der modernen Erotikutensilien lassen das Gegengeschlecht nur noch ganz entfernt erahnen. Aber gerade bei diesen Objekten dürften Momente wie Verfügbarkeit, Willenlosigkeit, Verpflichtungslosigkeit und Gefügigkeit eine grosse Rolle spielen.)

Tatsächlich lassen sich Wunschvorstellungen mittels einer AI - aber auch und insbesondere mittels eines LD und einer OOBE - beinahe problemlos verwirklichen. Aber damit ein Wunsch in der Nacht zur Realität werden kann, muss man/frau ihn sich tagsüber regelrecht einverleiben. Nicht nur durch spielerisches Umgehen mit der - beispielsweise - zu einer Puppe materiell ausgestalteten Wunschvorstellung, sondern auch durch Zufuhr von Energie in Form von Nahrung und in Form starker Glaubensvorstellungen.

(CR Es sollte auch nicht unterschätzt werden, dass das Leben auf der Alp vereinsamt und sehr eintönig ist. Dadurch MUSS es zwangsläufig zu einer "Verlagerung" des Bewusstseins kommen. Zwar war und ist der Älplern sehr realistisch, aber in seinen Vorstellung von Realität haben auch Toggelis, Truden und andere Wesen ihren Platz, denn gerade die Menschen auf der Alp sind einem magischen Weltbild verhaftet.

Der Normalzustand eines solchen Bewusstseins ist wohl aus diesen und anderen Gründen anders als beim Städter - und er wird wohl kaum jemals reflektiert. Und wenn doch, so wird dies sofort "kirchlich abgesegnet". Tagsüber wie auch in der Nacht dürften die Älpler praeluzid glossar.htm#Tpraeluzid sein und sich fühlen wie in einer Traumwelt. Aber dies lässt sich NICHT ohne weiteres in irgend eine moderne Sprache übersetzen, denn das Wirklichkeitsverständnis eines Berglers mit seinem Lebenshintergrund hat mit dem Psychologieverständnis eines Städters in seinem kulturellen Umfeld nur wenig zu tun.)

Eine Parallele zum Tuntschi sind die Computerspiele, die durchaus einen Einstieg in AI-ähnliche Zustände ermöglichen - vor allem die Adventure- und die Fantasyrollenspiele. In diesen Spielen wird die Spielebene als solche zu "einem Teil der gelebten Wirklichkeit", denn auch stimmungsmässig wird der virtuelle Raum regelrecht erfüllt vom Hauch des Ganz-Anderen. Der vorgegebene Rahmen des Spiels IST die für den Spieler verbindliche Realität. Und in diese versinkt und in dieser lebt er - OHNE dabei das Bewusstsein zu verlieren. Beim "Spielen" geht es um eine bewusste Auseinandersetzung mit den Inhalten des Spielgeschehens, wobei die Bewusstseinsklarheit an den WACHZUSTAND DES PHYSISCHEN KÖRPER gekoppelt bleibt. Aber das Spielgeschehen als solches ist NICHT bekannt und deshalb sozusagen "unbewusst". Schritt für Schritt muss es sorgfältig erschlossen werden, wobei es gilt, Lösungen für manchmal sehr knifflige Rätsel zu finden.

(CR Lara Croft (Tomb Raider) ist ein Beispiel dafür, wie eine ursprünglich virtuelle Figur aus dem Computerspiel dank der Zuwendung der Spieler (finanzieller Erfolg) zum Leben erwacht bzw. eine Stufe näher an die Vermenschlichung kommt. Die Computer-Animation wird mit Real-Actors (menschlichen Darstellern) verfilmt. Irgendwie scheint also auch hier das Dornröschen-Motiv zu wirken bzw. das "Wachwerden" - auch Roboter, Androiden, der Golem, Voodoo-Puppen, Lehmklumpen, Pin Ups, Ikonen usw. haben mit dem Lebendigwerden des "Unbelebten" zu tun. Letztlich geht es um die Auflösung des herkömmlichen Realitätsbildes. Die "neue" Wirklichkeit wird durch die Zuschauer genährt und beim Spielen am Computer ist Interaktivität möglich!)

Zur Verfügbarkeit eines Games ist anzumerken, dass diese keineswegs beliebig ist, weil gewisse Regeln eingehalten werden müssen. Diese Regeln sind zwar nicht vom "Unbewussten" direkt vorgegeben, aber von jenen, die das Spiel konzipiert haben. Und die schöpften letztlich auch aus den Quellen jenseits des Alltäglichen, d.h. aus dem "Unbewussten". Also geht es bei solchen Computerspielen um eine bewusste Auseinandersetzung mit den "Inhalten des Unbewussten", zumindest aber um eine Einübung in die AI bzw. die "imaginatio vera". - Und auch Spiele können sich manchmal "rächen" indem sie als vermeintlich absolut kontrollierbare virtuelle Ebenen ein Eigenleben zu entwickeln beginnen, das total absorbiert und süchtig macht.

Und nach all dem Spielen, Füttern und gelegentlichen Taufen ist es bei der Sennenpuppe schliesslich soweit: Die Wunschvorstellung erwacht «zum Leben, wächst, wird dicker, beginnt zu laufen, frisst immer mehr von der besten Alpspeise, ist unersättlich, wird immer ungemütlicher und beherrschender und tötet bei der Alpabfahrt den Sennen, den ‚Verantwortlichen auf der Alp'. Dessen Haut spannt der Dämon auf dem Hüttendach aus» (ibid.).

Obwohl also - wie Meister Lü Dsu sagt - die Arbeit «allmählich gesammelt und reif» wird, gibt es «noch viele Möglichkeiten des Irrtums. ... Diese Zustände erkennt man erst, wenn man sie persönlich erlebt» (Jung/Wilhelm (1929) 1965:98); vgl. auch Die Spur der Quader 8 - Der Diamantkörper).

Hingewiesen sei an dieser Stelle auf den Walt Disney Film "Pinocchio", in dem die "Nachtmeerfahrt" und zum Teil sehr ähnliche Probleme wie in der "Sennenpuppe" dargestellt sind. Der Name Pinocchio ist von ‚pinolo' abgleitet. Die Verkleinerungsform ist ‚pignolo', die Pineole bzw. der Piniensame. ‚Pignolo' heisst zwar auch Peinling, Kleinigkeitskrämer und Umstandskrämer, aber hier geht es wohl eher um die Verwandtschaft mit dem Pinienzapfen und dem Pinealorgan bzw. der Epiphyse (dem dritten Auge). (Hinweis auf die Etymologie von Marcel Frei.) In seinem zehnten Lebensjahr schnitzte C.G. Jung ein "Linealmännchen" - ein Wesen wie Pinocchio. Das Ganze war für ihn ein grosses Geheimnis, dem er sich in allen schwierigen Situationen anvertraute (vgl. Jung 1962:27f).

(RFR: Werner Zurfluh spricht in den obigen Ausführungen das Motiv "Die Belebung des Toten im 'Nebenraum'" an. Die Ergründung dieser Symbolik beschäftigt mich nun schon seit ungefähr zwei Jahrzehnten. Aufgrund eigener und von Träumen und Visualisierungen meiner meiner Klientinnen und Klienten hege ich die bestimmte Vermutung, dass dieses Geschehen in naher Zukunft eine grosse Rolle spielen und mit einer ganz gewaltigen Wandlung unserer Weltanschauung parallel laufen wird. Es geht nämlich um nichts weniger, als um die ostjüdisch-chassidische Golem- oder die alchemistische Homunculus-Erfahrung, das heisst, um die heute noch phantastisch anmutende Möglichkeit der Erzeugung neuen Lebens in einem rein kontemplativen Akt, der m.E. zu einem introvertierten Gegengewicht zum Schöpferwahn der modernen Stammzellenforschung werden könnte.

Das Golem-Motiv kommt schon in jener Traumserie Wolfgang Paulis vor, die C.G. Jung im Jahr 1936 mit dessen Erlaubnis publiziert hat (heute in GW 12, S. 57ff.), und zwar als Assoziation im ersten Initialtraum. In diesem setzt sich Pauli statt des eigenen einen fremden Hut auf. Wie Jung bemerkt, bedeutet dieser Hut eine neue "Obervorstellung", das heisst in meiner (RFR) Deutung, dass Pauli einen Paradigmawechsel vollziehen und derart in eine völlig neue Weltanschauung hätte hineinwachsen sollen. Um deren Inhalt genauer zu spezifizieren, bringt Jung dazu überraschend eine Stelle aus dem Roman Der Golem (1916) von Gustav Meyrink. Da Pauli, aus ostjüdischen Kreisen stammend, den Golem kannte - sein Exemplar des Buches befindet sich heute noch in seiner im CERN in Genève aufbewahrten Handbibliothek (Wiss. Briefwechsel, Bd. 4/I, ed. K.v. Meyenn, Anm. 4, S. 201) - können wir ziemlich sicher sein, dass es sich dabei um eine Assoziation von Pauli selbst handelt, deren Quelle Jung uns wahrscheinlich aus Gründen der ärztlichen Schweigepflicht vorenthält. In dieser Stelle im Golem setzt der Held sich den Hut des Athanasius Pernath auf. Da Athanasius ein Unsterblicher, ein Zeitloser ist, wird der Held infolgedessen in eine fremde Welt und in ein völlig fremdartiges Erleben versetzt.

Jung deutet das Aufsetzen des fremden und neuen Hutes als ein "Hervortreten des Unbewussten", das er aber als ein in sich geschlossenes psychisches System versteht, das zu keinem Austausch mit der Physis fähig ist. Die "Herstellung des Golem", das heisst, eine vom Menschen in einem kontemplativen Prozess bewältigte Psychifizierung der Materie, ist darin daher unmöglich.

Doch der "alte Hut" der Geschlossenheit sowohl der physischen und physikalischen als auch der psychischen Welt sollte ersetzt werden (vgl. dazu den Schluss von Wolfgang Paulis UFO-Meteoriten-Synchronizität). Das obige Motiv der Belebung des Toten im Nebenraum gehört, wie auch das Geschehen im "Sennentuntschi" und im Pinocchio-Märchen, in eben diesen Kontext der Ersetzung des "alten Hutes". Der "Nebenraum" ist nämlich ein Analogon der "Körperanima" (vgl. Kommentar zu Abschnitt 2.4, oben). In ihn beziehungsweise sie sollte man(n) - unter Umständen mit Hilfe einer Visualisierung über sexuelle Phantasien (vgl. RFR-Kommentar zu 2.4, oben) - eindringen, womit die Möglichkeit erreicht wird, zu einem völlig neuartigen Raumerlebnis vorzustossen, dessen Raumbegriff sich wesentlich von jenem der Physik unterscheidet. Wie ich in meinen Kommentaren in den früheren Kapiteln von Werner Zurfluhs Text gezeigt habe, kann dieser neuartige Raumbegriff nur mit Hilfe des Eros-Bewusstseins erfahren werden. Er wird des öfteren als "parallel" zum Raum des Logos-Bewusstseins beschrieben, bildet zudem ein "Überall" oder ist punktförmig und unendlich klein. Zu diesem Raum gehört ein Zeitbegriff, der die Ewigkeit (der neue Hut des Athanasius) beschreibt.

Diese neuartige Erfahrung der Raumzeit bezeichnet Jung in einem späten Brief von 1957 (Briefe, III, S. 135) als ewige Ubiquität. Er meint:

«Die Unbestimmtheit des Verhaltens von Raum und Zeit unter psychischem Einfluss tritt bei parapsychologischen Erfahrungen deutlich zutage. Daraus folgt, dass mit einem Faktor in der Psyche zu rechnen ist, der den Gesetzen von Zeit und Raum nicht untersteht; im Gegenteil, er kann sie bis zu einem gewissen Grad aufheben. Mit anderen Worten: man muss damit rechnen, dass dieser Faktor die Qualität der Zeit- und Raumlosigkeit, d.h. 'Ewigkeit' und 'Ubiquität' besitzt.»

C.G. Jung war allerdings nicht mehr in der Lage, diesen neuartigen Raumaspekt in seine Theorie mit einzubeziehen. In meinem seine Tiefenpsychologie erweiternden theoretischen Konzept spreche ich in diesem Zusammenhang von der Welt des "Immer-Überall" , und es hat sich gezeigt, dass diese eine ganz wesentliche Eigenschaft der von Wolfgang Pauli gesuchten psychophysischen oder psychoiden Einheitswelt darstellt. Beide Forscher scheiterten an ihrem Unvermögen, das Eros-Bewusstsein und die damit zusammenhängende Möglichkeit der Transformation der physischen in die objektivpsychische Energie anzuerkennen, doch war Pauli auf seiner Indienreise 1952/1953 ganz nahe an dessen Entdeckung (vgl. Wolfgang Pauli und die Parapsychologie, 2. Teil, noch unpubliziert).

Schon einige Jahre früher, im Jahr 1947, ahnte Pauli, dass nur eine Vereinigung der Tiefenpsychologie mit der Physik einen Fortschritt in Bezug auf das psychophysische Problem (link 2) bringen könnte. In einem Brief an C.G. Jung, in dem er vorerst einwilligt, als einer der "Stifter" (später Patron genannt) des damals geplanten, im Jahr 1948 gegründeten und später von ihm scharf kritisierten C.G. Jung-Institutes (vgl. Wolfgang Paulis psychophysischer Monismus ...) zu amten, kommt er - eine Verbindung zwischen dieser Gründung und den ihm vorschwebenden Forschungen an diesem Institut herstellend - gleich anschliessend auf das "Zusammentreffen Ihrer (RFR: Jungs) Forschungen mit der Alchemie" zu sprechen, die ihm ein Symptom dafür sei, "dass die Entwicklung auf ein engeres Verschmelzen der Psychologie mit der wissenschaftlichen Erfahrung der Vorgänge in der materiellen Körperwelt tendiert". Er schreibt dann, dass es sich dabei wahrscheinlich um den Beginn eines längeren Weges handle, "der insbesondere mit einer fortgesetzten relativierenden Kritik des Raum-Zeit-Begriffes verbunden sein wird". Dieser sei ja bereits vom göttlichen Olymp heruntergeholt worden, wohin ihn Newton gestellt habe.

Pauli meint mit diesen Ausführungen die Relativitätstheorie Einsteins, die den absoluten Raum- und Zeitbegriff Newtons relativiert hat. Er kann allerdings noch nicht sehen, dass diese Relativierung nicht nur die bewegte Masse der Physik betrifft, sondern auch das Bewusstsein des Menschen. Wenn dieser nämlich die von mir postulierte Transformation des Logos- in das Eros-Bewusstsein wagt, ergibt sich auch eine psychische Relativierung von Raum und Zeit, und dieses erneuerte Bewusstsein ist in der Lage, sich der Welt des "Immer-Überall" (physikalisch gesprochen: der Lichtgeschwindigkeit, alchemistisch: dem unus mundus des Gerardus Dorneus) anzunähern. Darin passieren von Zeit zu Zeit akausale Schöpfungsakte im Sinne einer creatio continua, und auf eben diese weist das Motiv der Belebung des Toten im Nebenraum in Werner Zurfluhs und in meinen Träumen und Visionen hin. Gemäss Paracelsus dienen diese Schöpfungsakte der oben erwähnten vita longa, das heisst, sowohl der Genesung oder Gesunderhaltung des Körpers in diesem Leben als auch dem Aufbau einer individuellen Existenz im Jenseits (vgl. auch Leben nach dem Tod). Es bleibt die Frage, ob dieser Aufbau des subtle body nicht vielleicht auch kollektive Auswirkungen auf das Leben im Diesseits haben könnte und derart, wie eingangs vermutet, den Wahnsinn der Stammzellenforschung im positiven Sinn kompensieren und korrigieren könnte.)

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2.6.3. Puppe und Schmetterling

Die Umwandlung von der leblosen Puppe zu einem lebendigen Wesen ist ein schwerwiegendes Ereignis. Aber letztlich geht es um die eigene physische Körperlichkeit, aus der ein Zweitkörper extrahiert wird, und nicht bloss um ein hölzernes "Spielzeug". In Anbetracht der Tatsache, dass der Tod des Leibes unumgänglich ist, ist die Entwicklung eines Zweitkörpers (subtle body) notwendig. Zwar kann das Ich auch als "punktförmige" Wesenheit jenseits von Raum und Zeit existieren - nur ist es relativ schwierig, in diesem Zustand ohne Bewusstseinsverlust und mit einem intakten Erinnerungsvermögen zu existieren.

Als "BK-Punkt im 0/0" ist eine einigermassen sinnvolle Wechselwirkung mit anderen Ebenen aufgrund der blendenden Helligkeit, Ausdehnungs- und Zeitlosigkeit kaum mehr möglich. Wer von einem solchen dimensionslosen Dasein wieder zurück ins dreidimensionale Hiersein kommt und wenigstens einen Nachhall der Unfassbarkeit erspürt, schweigt meist. Manche versuchen auch, das mystische Erleben wenigstens stammelnd in Worte zu fassen.

Wird die Latte der Erfahrung zu Beginn etwas tiefer angesetzt, verschwindet das "Höchste" und "Letzte" nicht in einem nebulösen Jenseits des total Unmöglichen und Unerreichbaren. Der "Gral" kann und wird erlangt werden. Der Mensch braucht sich bloss auf die Suchwanderung (Quest) zu begeben, damit sich Schritt für Schritt die Ganzheit verwirklicht - manchmal langsam, manchmal schneller.

Bei einem Individuationsprozess kommt es ganz automatisch zur Ausbildung eines Zweitkörpers. Dabei handelt es sich um einen Wachstumsprozess, der aufmerksam beobachtet und liebevoll umsorgt werden muss. Dieser Entwicklungsprozess ist allerdings ziemlich störungsanfällig und äusserst verletzlich. Und es gibt vielerlei Möglichkeiten des Missbrauchs. Ausserdem geschieht im Zusammenhang mit der Bildung des Zweitkörpers und dem Einüben der Ausserkörperlichkeit oft Merkwürdiges.

Am 28.November 1976 ereignen sich zwei bemerkenswerte Ereignisse. Das erste betrifft eine "eigentliche" ausserkörperliche Erfahrung, das zweite eine riesige Puppe, der ein Nachtfalter entsteigt.

Ich sitze auf einem Stuhl. Vor mir steht die Schreibmaschine. Ein Eisenstück der Lehne drückt in den Rücken. Das ist ungemein schmerzhaft. Schliesslich ist der Schmerz derart stark, dass mir mein Zustand schlagartig bewusst wird. Dies ist ein Traum! Die Bewusstseinsklarheit steigert sich sogar mit der Zunahme der Schmerzen, die geradezu ungeheuerlich stark werden. Dann erhebe ich mich vom Stuhl und stehe auf. Dabei löse ich mich vom sitzenden Körper ab und stelle dabei fest, nunmehr definitiv ausserkörperlich zu sein. Ich überlege, dass demzufolge der physische Leib schlafend im Bett liegt und "von aussen" betrachtet werden kann.

4.8.01 Schmerz als Auslöser für einen Austritt ist ein Phänomen, das von Folteropfern berichtet wird. Bei mir führte der immense Schmerz am 28.11.1076 zu einer Ausserkörperlichkeit IM luziden Traum. Dass ich nicht in den im Bett liegenden Körper geflohen bin, ist eine Folge der "Konditionierung", d.h. der Ausbildung einer bedingten Reaktion. Ich verbleibe trotz der Möglichkeit des Hinüberwechselns in den Wachzustand des physischen Körpers im LD, weil an Stelle des ursprünglichen Auslösereizes "Wachwerden des physischen Körpers" der "neutrale Reiz" BK getreten ist. Dieser "Reiz" in Form der BK ist auch nicht mit einer Veränderung des "level of comfort" (positiv oder negativ) verknüpft, der sich ausschliesslich auf die physische Ebene ausrichtet und dann - bei Schmerzen in LD's und OOBE's - mit einer Vermeidungsstrategie verknüpft werden müsste, die zum Erwachen des physischen Körpers führt.

Doch beim Versuch, meinen schlafenden Körper zu betrachten, wird mir bewusst, dass ich nicht in dem Zimmer bin, wo dieser Körper momentan liegen muss. Dies ist ein anderes Zimmer! Das Bett hat einen grün-gelben Überwurf und ist höher als das der Alltagswelt. Im Bett liegt zudem kein Körper. Merkwürdig!

«Vielleicht könnte es mir gelingen, die Ebene zu wechseln und in den Alltags-Raum zu ‚gehen', in dem der Körper liegt!» denke ich - und erwache im Bett.

Damit habe ich mich selbst "übertölpelt"! Denn ich wollte mich ja in den Alltagsraum 'teleportieren'. Und das wurde prompt realisiert - aber anders als ich es mir vorgestellt hatte. Ein Hinweis darauf, in einer solchen Situation auf eine andere Art vorzugehen! Interessant ist, dass der Schmerz mir erstmals dazu verhilft, luzid zu werden. Dies könnte etwas mit dem Problem "Selbstverletzung" zu tun haben.

Gerade die Schreibmaschinenarbeit verursacht bei mir auf die Dauer Schmerzen. Diese wirken bewusstseinserweiternd und führen zu einer BK. Mir fehlt allerdings die wirklich ausgedehnte Erfahrung, denn meine Reaktionen sind zu wenig 'stabilisierend'. Ich müsste mich im Moment des Aufkommens einer BK unbedingt erst einmal 'stabilisieren' und ein Verfahren entwickeln, das es mir erlaubt, entweder im ausserkörperlichen Zustand zu verbleiben oder dann in den Wachzustand des physischen Körpers überzutreten.

An den folgenden luziden Traum vom 28.November 1976 konnte ich mich bloss deswegen erinnern, weil mein Blick des Morgens beim Lesen "zufälligerweise" auf ein kleines Stück Holz fiel, das auf dem Boden lag. Es war ein Span. Zuerst nahm ich ihn überhaupt nicht zur Kenntnis. Aber der Gedanke, dass es gerade die kleinen Dinge sind, die unverhofft wichtig werden, veranlasste mich dazu, den Span aufzuheben und genauer zu betrachten. Und tatsächlich, seine Form erinnerte mich an einen Gegenstand, der in dieser Nacht eine wesentliche Rolle gespielt hatte. Was war geschehen? Nun wusste ich es wieder!

... Ich entdecke einen sehr merkwürdigen Gegenstand. Er ist ziemlich gross und lässt sich zuerst nicht identifizieren. Mit Hilfe einer Schaufel drehe ich ihn deshalb um. Vorsichtigerweise berühre ich ihn nicht mit blossen Händen. Das Ding hat einen Durchmesser von gut eineinhalb Meter und ist etwa zweieinhalb Meter lang. Das Äussere ist von grau-schwarz-braun-grüner Farbe. Eine gute Tarnfarbe für ein Ding, das in der Erde liegt.

Erst nach dem Umdrehen merke ich, dass es eine riesige Schmetterlingspuppe ist! Durch das Wenden mit der Schaufel hat es zwei oder drei kleinere Verletzungen gegeben. Aus diesen strömt eine viskose Flüssigkeit von öligem Charakter. Vermutlich sind diese Verletzungen für das Tier nicht tödlich, denn der Flüssigkeitsverlust dürfte - verglichen zur Grösse der Puppe - vernachlässigbar sein. Ausserdem sind die Löcher zu klein. Der Verlust scheint eher den Pozess des Wundverschlusse anzuzeigen.

Ein merkwürdiges Gefühl beschleicht mich, denn die Puppe ist riesig! «Wie muss erst der Schmetterling aussehen?» frage ich mich. - Gleichzeitig ist diese Erfahrung bzw. dieser luzide Traum auch sehr heilsam, denn er zeigt mir wieder einmal, dass es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als man es sich erträumen kann.

Etwas später sehe ich in der Ferne - gegen einen Wald zu - einen riesigen Nachtfalter, der eben aus einer Puppe dieser Grösse geschlüpft sein muss. Das Tier bestätigt meine Vermutung! Er sieht wie ein Schwärmer aus. Die Farben sind die eines Weinschwärmers.

Bemerkungen
Diese Puppe ist ein derart faszinierendes Ding, dass ich nach dem Aufschreiben sogleich in den Büchern nachschlage: Weinschwärmer weiden nachts, untertags verkriechen sie sich unter der Erde. In Abwehrstellung sehen die Raupen wie eine Sphinx aus - daher die Bezeichnung Sphingidae. Nach Brehm 1869 leuchten die Augen auf in der Dämmerung. Berühmtester Schwärmer ist der Totenkopf.

Da es sich um ein Dämmerungstier handelt, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass die hypnagogische Phase betont wird. Die Dämmerungszeit ist eine typische Übergangszeit, in der sich das Problem des 'bewussten Hinübergehens, der BK, stellt. Die erste Erfahrung dieser Nacht zeigt dies deutlich. Es handelt sich hierbei offensichtlich um ein riesiges 'Projekt', dessen tatsächliche Dimensionen ich zuerst nicht mal erkennen kann. Ich muss den Fund erst "drehen und wenden", um zu einer richtigen Einschätzung des Sachverhaltes zu kommen. Dieses Wesen ist ein Geschöpf der Dämmerung, ein Vertreter jener Tiergruppe, zu welcher der Totenkopfschwärmer gehört. Es ist ein "Vogel aus dem Hades", der durch jenen Spalt der Erde an die Erdoberfläche geflogen kam, der beim Tode Pans entstanden ist.

Schwärmer sind Schmetterlinge der Nacht - Kolibris der Nacht. Sie sammeln Nektar und bestäuben dabei die Blüten. Die Erinnerung an ein Traumgeschehen gleicht dem Sammeln von Nektar. Durch das Aufschreiben wird der Nektar im Stock gespeichert und zu Honig verarbeitet. Die Bienen ziehen damit ihre Brut auf. Die Schwärmer brauchen ihn für sich selber. Einem Schwärmer gleich ziehe ich des Abends und in der Nacht zum Sammeln aus. Zumindest habe ich diese Tendenz. Dabei werden bewusst und unbewusst die Blumen der Nacht - Chakras? - bestäubt. Dies könnte auch darauf hinweisen, dass die Wesen und Strukturen der Nacht bzw. des "Unbewussten" auf die Tätigkeit der Dämmerungs- und Nachtgeschöpfe angewiesen sind.

Ich buddle die Puppe etwas aus und lege sie frei, aber ohne zu erkennen, worum es sich handelt. Also bin ich auf etwas gestossen, ohne die Konsequenzen zu begreifen. Dies könnte etwas mit den ekstatischen Zuständen und den verschiedenen Arten, diese zu erlangen, zu tun haben. Möglich wäre es schon, zumal ich dringend das Problem zu lösen habe, wie ein Übergang - ein Austritt - ohne Verlust der BK zu bewerkstelligen ist. Dies ist unabdingbar notwendig, wenn das Forschungsprojekt "Ausserkörperlichkeit" weitergeführt werden soll.

Der Traum sagt wohl, ich müsste mir darüber klar werden, dass es sich hierbei um etwas handelt, dessen Dimensionen meinen bisherigen Erfahrungshorizont bei weitem übersteigt. Meine Art, die Sache freizulegen, hat leider zu kleinen Verletzungen geführt, d.h. ich hatte es an der notwendigen Vorsicht und Umsicht fehlen lassen. Diese Dinge wollen sicherlich äusserst behutsam angegangen werden. Bei der Lektüre über die Schwärmer werde ich immer wieder daran gemahnt, dass Puppen, falls sie in ihrer Entwicklung gestört würden, sehr oft sich nicht zu einem Schmetterling entwickeln können. Diese Dinge sind also in hohem Masse störungsanfällig.

Merkwürdig, dass am Schluss eine Art Blick in die Zukunft gemacht wird, der deutlich zeigt, dass ein Tier ausschlüpft und dass es ein Nachtschwärmer ist. Dies geschieht gegen den Wald zu, also wiederum in einer typischen Grenzregion! Es ist ein Wesen, das nahe dem "Unbewussten" steht und sich auch nahe daselbst aufhält. Sein Leben ist eines in der Dämmerungszone im weitesten Sinne - zeitlich und räumlich.

Somit taucht das Problem 'Hypnagogie' auf. Und damit muss korrekt umgegangen werden. Erstaunlich übrigens, dass dieser Traum einen Vorläufer hat. Ich fand (im Traum) vor einiger Zeit - am 7.September 1976 - in meinem Garten vor der Veranda riesige Raupen in Mengen. Haben die sich nunmehr alle verpuppt? Sind sie nun kurz vor dem Ausschlüpfen? Das würde bedeuten, dass die Ruhepause bloss eine scheinbare gewesen ist und nun die Dinge dieses Bereiches sichtbar werden.

Ob da Aufgaben meiner harren, die alles bisherige in den Schatten stellen? Die Dimensionen der Puppe lassen solches vermuten. Aber gleichzeitig auch eine Spannung, denn die Lösung des Problems der Dämmerungsphase ist eine conditio sine qua non der Ausserkörperlichkeit. Bewusstseinkontinuität beim "Hinübergehen" von SA (Alltag) nach SB ("Unbewusste") und von SB nach SA. Ein wahrhaft faszinierendes Programm.

Ich würde sagen, die Raupe ist der irdische Teil, der daraus sich entwickelnde Schmetterling der Teil, der auch ins "Jenseits" fliegen kann. Und in der Zwischenphase findet die Umwandlung statt. Ich hatte vergessen, dass zwischen Raupe und Schmetterling das Puppenstadium liegt und dass das Zwischenreich das Reich der Dämmerung ist. Darauf weist mich der heutige Traum hin!

Hier taucht eine Kommunikationsmöglichkeit auf, die sich noch auf Insektenniveau befindet und relativ weit vom Bewusstsein entfernt ist. Es ist jedoch möglich wenn auch "nur" auf der Stufe des vegetativen Nervensystems (Sympathicus). Dies ist aber ein deutlicher Hinweis darauf, wie tief die Sache angesetzt werden muss. Die BK muss mit dem 'Solarplexus' verbunden sein, also dem Nervenzentrum des 'Unterweltsbereiches'.

(RFR: Die Metamorphose von der Raupe zum Schmetterling stellt ein äusserst eindrückliches Symbol für den Prozess der Psychifizierung der Materie (SST oder körperzentrierte Visualisierung) dar, denn die Raupe gehört zur Erde, und das Wort "Schmetterling" heisst im Griechischen "Psyche". Da dieser Schmetterling einerseits das Luft- und Hauchartige der Seele, aber auch einen Körper besitzt, drängt er sich als bildhafte Umschreibung des Hauchkörpers (subtle body), der aus dem physischen Körper heraus aufgebaut wird, geradezu auf. Im Glauben der meisten religiösen Bekenntnisse geschieht dieser Prozess erst im Sterben, doch hat schon der christliche Gnostiker Simon Magus eine dazu alternative Transformation beschrieben, die gemäss seiner Ansicht schon während des diesseitigen Lebens geschehen soll. Aber auch der Sufi Sheik Ahmad Ahsâ'i (gest. 1836) spricht von diesem empirisch erfahrbaren (!) Vorgang und nennt ihn den Anschluss an die (jenseitige) Erde Hurqalya. In ihrem Werk Traum und Tod (S. 184) meinte Marie-Louise von Franz schon im Jahr 1984: "Die Verbindung mit dieser Welt des Unus mundus (RFR: die sie jener der Erde Hurqalya gleichsetzt) ist für den Menschen das Entscheidende, ihr dient letztlich der ganze Prozess, den wir heute Individuation nennen".

Es leuchtet unmittelbar ein, dass - symbolisch gesehen - vor allem das Zwischenstadium der Verpuppung der Transformation des einen, "erdhaften" in den anderen, hauchförmigen Körper dient. Dieser Prozess geschieht vollständig im Inneren der regungslosen und starren Puppe. Übertragen auf meine tiefenpsychologisch-psychosomatische Betrachtungsweise heisst dies, dass er zum Bereich der "Innenansicht" des menschlichen Körpers (und der Materie ganz allgemein) gehört. In ihm findet eine Psychifizierung der Materie statt, in der sich die Raumzeit flexibilisiert oder sogar auflöst und die in die von Wolfgang Pauli so sehnlichst gesuchte psychophysische oder psychoide Einheitwelt (vgl. Wolfgang Paulis psychophysischer Monismus...) hinein führt.

Den Mystikern der Weltreligionen, den christlichen Gnostikern (Simon Magus) und Alchemisten (Paracelsus und Dorneus), den muslimischen Sufis, den jüdischen Kabbalisten (Chassidismus) und den buddhistischen und hinduistischen Tantristen (vgl. Bilder aus dem Bauch) ist dieser Transformationsprozess wohlbekannt. Da sie von der modernen, im 17. Jahrhundert begründeten Naturwissenschaft nicht beeinflusst waren, waren sie noch nicht genötigt, das geschlossene System des Logos-Bewusstseins zu überwinden, sondern in der Lage, den Prozess in der "Insekten-Puppe" des eigenen Körpers direkt aus dem Eros-Bewusstsein heraus zu beobachten. Wir durch die einseitige Sicht der Naturwissenschaft "verdrehte" Menschen des 21. Jahrhunderts stehen jedoch vor der Aufgabe, das Logos-Bewusstsein zu verlassen um das ursprünglichere Eros-Bewusstsein wieder zu erreichen, denn mit Hilfe des ersteren ist diese Welt der "Körperanima" (vgl. Kommentar zu Abschnitt 2.4, oben) beziehungsweise des "Körperanimus" nicht beobachtbar. Dieses Geschehen stellt letztlich eine Umkehr des tantrischen Prozesses (vgl. Neo-Tantrismus und Visualisierung) dar, das heisst, unser Bestreben sollte dahin gehen, in jene vegetativen Zentren in der Bauchgegend zurückzukehren, die die Tantristen die niederen Chakras nennen und deren grobstofflicher Aspekt den Plexen des vegetativen Nervensystems im Bauch entspricht (vgl. Vegetatives Nervensystem und Chakras). Wie ich bereits oben (Kommentar zu 1.3. OOBE Definition) erwähnt habe, ergibt sich derart ein theoretisches System, in dem die zwei möglichen Arten des Bewusstseins auf die zwei entsprechenden Wahrnehmungen des Körpers bezogen werden, das heisst, das Logos-Bewusstsein auf den physischen Körper oder auf dessen "Aussenansicht", das Eros-Bewusstsein hingegen auf den Hauchkörper oder auf die "Innenansicht".

Mit diesen Ausführungen sind wir zurück bei Paulis Brief an C.G. Jung aus dem Jahr 1947, in dem er seine Vorstellungen einer wissenschaftlich zu qualifizierenden Forschung am zu gründenden C.G. Jung-Institut ausdrückt. Er schreibt dort nämlich weiter, dass die "Mikrophysik" (RR: Quantenphysik) gezeigt habe, dass die beobachteten Phänomene davon abhängen, wie, mit welchem Beobachtungsmittel, sie beobachtet werden (RFR: komplementäre Korpuskel- oder Wellenatur der Materie). Wenn dies so sei, könnte es doch auch Phänomene geben, die davon abhängen, wer sie beobachtet. Wenn wir im tiefenpsychologisch-psychosomatischen Forschungsbereich als Beobachtungsmittel das von mir postulierte neuartige Bewusstsein annehmen, fallen das Wie und das Wer in eins: Sowohl das Beobachtungsmittel als auch das beobachtende Subjekt entsprechen in dieser Sichtweise dem Eros-Bewusstsein.

Wolfgang Pauli meint anschliessend, dass durch den statistischen Charakter der (RFR: quantenphysikalischen) Naturgesetze Raum geschaffen werde "für allerlei Merkwürdigkeiten, für welche schliesslich die Unterscheidung von 'physisch' und 'psychisch' ihren Sinn verliert", und er schliesst mit der Hoffnung, "dass die Fortsetzung der von Ihnen inaugurierten Forschungsrichtung Beiträge zu diesen Problemen liefern wird". Er "hoffe deshalb auf einen engeren Kontakt dieser Forschungsrichtung mit den Naturwissenschaften als bisher".

Die zu erwartenden "Merkwürdigkeiten" beschreibt Werner Zurfluh in seinen Texten ausführlich, und die UFO-Sichtungs- und Entführungs-Phänomenologie kann weitere dicke Wälzer von Beschreibungen solcher äusserst seltsamen Tatsachenberichte beisteuern. Doch verweigern die institutionalisierten Jungianer diesen Phänomenen ihre Aufmerksamkeit. Eben diese dogmatisch geschlossene Haltung der Forschung am C.G. Jung-Institut, die infolge des (meist unbewussten) neuplatonischen Hintergrundes ihrer Betreiber das psychophysische Problem ausklammert, hat Wolfgang Pauli schon im Jahr 1956 scharf kritisiert (vgl. Wolfgang Paulis psychophysischer Monismus...., Kap. 2).

Es ist daher sehr erfreulich, dass heute von anderer Seite an dieses Problem heran gegangen wird. Es ist die Transpersonale Psychologie, die bei der Erforschung der Nahtoderfahrungen (NDE, near death experience) an ähnliche Phänomene herankommt und diese mit einem offeneren Geist betrachtet. Auch sie kommt zum Schluss, dass dabei die Anerkennung spiritueller Erfahrung von entscheidender Bedeutung ist.)

Die Puppe kann auch zu einer leeren Hülse werden, die als gesichtslose, anonyme Macht vom Menchen Besitz ergreift, ihn umformt und ihn seiner Gefühle und letztlich seiner Individualität beraubt. Rücksichtslosigkeit im Umgang mit den Welten des "Unbewussten" in LD's ist ebenso fatal wie eine physische Selbstverstümmelung oder die Missachtung der eigenen Gefühle. Es wäre naiv, das andauernde Zuwiderhandeln gegen die eigene Körperlichkeit und gegen die persönliche Gefühlswelt damit zu legitimieren, alles sei bloss subjektiv. Während beispielsweise Völlerei und Alkoholexzesse die physische Gesundheit beeinträchtigen, führt der ständige Anblick von Horrorszenarien zu einer Abstumpfung der Gefühle. Es gibt somit keinen Grund zur Annahme, das Zerreissen der "Silberschnur" oder das Abhacken der Hände des Zweitkörpers habe keinerlei Auswikungen. Und es wäre höchst unvorsichtig, "Traumwesen" und "Traumwelten" gedankenlos zu manipulieren und sich mit dem Argument "Subjektivität" zu entschuldigen.

7.8.01 Im klassischen Science Fiction Film Invasion of the Body Snatchers (1956, 1978 und 1994)) [Die Körperfresser kommen] wird dies eindrücklich dargestellt.

Sonnenwinde tragen ausserirdische Sporen von ihrem sterbenden Planeten zur Erde. Wer mit den Sporen in Kontakt kommt, wird auf eine Art und Weise "gescannt", dass es den Sporen möglich wird, den betreffenden Menschen zu "klonen". Dies geschieht innerhalb einer puppenartigen Hülle, allerdings ausserhalb des zu duplizierenden Menschen und zwar nur dann, wenn sich dieser im (bewusstlosen) Schlafzustand befindet. Nach der Ausbildung des neuen Körpers innerhalb der Puppe, entsteigt der Hülle der Doppelgänger und ersetzt den "alten Menschen". Das zombiehafte Replikat ist physisch dem Menschen ähnlich, aber total emotions- und gefühlslos. Um den Schlaf und damit die Bewusstlosigkeit und die Transformation zu verhindern, werden Anregungsmittel (Stimulantien) verteilt.

In Die Spur der Quader 6 geht es um den "Lehm als prima materia". Die dort erzählten Erfahrungen zeigen, welche Probleme sich aus der Tatsache ergeben, dass Unbelebtes lebendig wird.

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Wassertropfen Teil 6


Literaturverzeichnis

von Franz, Marie-Louise «Aktive Imagination» in: JUNGIANA - Beiträge zur Psychologie von C. G. Jung, Reihe A Band 10 (Verlag Stiftung für Jung'sche Psychologie: Küsnacht ZH, 2001: 39-45)
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Isler, Gotthilf Die Sage von der Sennenpuppe in: Gotthilf Isler, Lumen naturae - Zum religiösen Sinn von Alpensagen (Verlag Stiftung für Jung'sche Psychologie: Küsnacht ZH, 2000 (Zuerst erschienen in: Terra plana. Heft 3, Mels 1981))
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Jung C.G. «Erinnerungen, Träume, Gedanken» (Aufgezeichnet und hrsg. von Aniela Jaffé, Zürich: Ex Libris, 1962)
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Jung C.G. und Richard Wilhelm. «Das Geheimnis der goldenen Blüte: Ein chinesisches Lebensbuch». (Mit einem europäischen Kommentar von Carl Gustav Jung, Text und Erläuterungen von Richard Wilhelm, Zürich: Rascher, (1929) 1965).
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